Paetzilore liest…#50

 

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Ich bin ja bekennender Alpen-Krimi-Fan. Erscheint ein neuer Krimi von einem meiner Alpen-Krimi-Lieblingsautoren, bin ich ganz aus dem Häuschen.
Jörg Maurer ist einer meiner Lieblingsautoren. Felsenfest (Fischer) wird allerdings keines meiner Lieblingsbücher.
Ein bisschen Schwund ist immer und bei 6 Teilen ist eben auch einmal ein schwacher dabei.
Woran es liegt, kann ich nicht recht benennen. Vorhersehbar ist die Handlung nicht, sogar zuweilen recht überraschend.
Aber irgendwie erscheint mir Kommissar Jennerwein diesmal fad und durchsichtig und die Story auch an den Haaren herbei gezogen.
Was ich eigentlich an den Krimis von Jörg Maurer schätze – dass man immer wieder alte Bekannte trifft – nervt mich diesmal.
Ich hoffe auf den nächsten Band.

Paetzilore liest…#45

Paetzilore_liest_45Öhm…nö!
Schade, schade, Schokolade: Ich mag Pierre Emma eigentlich total! Aber Killerspiele bekommt von mir als Bewertung nur ein schnödes Stirnrunzeln!
Furchtbar, langweilig und an den Haaren herbei gezogen ist die Story. Das einzig Schöne an dem Buch ist sein Cover – das gefällt mir außerordentlich.
Ansonsten sage ich: Setzen, Sechs!

Paetzilore liest…#39

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Es tut mir wirklich, wirklich leid. Ich wollte Toter Mann (List)  von Åke Edwardson gut finden. Ich mag Schweden Krimis und ich mag Åke Edwardson.
Es ist das 8. Buch der Winter-Reihe, das ich gelesen habe. Und die Headline für das Buch sagte mir: „Der beste Winter aller Zeiten“. Also habe ich mich voller Vorfreude und Spannung und was auch immer ans Lesen gemacht. Das Resultat war: Gähn!
Ich fand den Krimi nicht spannend. Ich habe mich gelangweilt. Die Story hat mich nicht interessiert (worum ging es da nochmal?!)
Nein, das war so gar nicht mein Fall.
Auch wenn ein großer Aufkleber auf dem Buch mir sagt „Spiegel Bestseller“. Ist mir egal.
Der rote Fleck auf dem Cover ist übrigens Nagellack. Mir war so langweilig während des Lesens, dass ich mir die Nägel lackiert habe (und etwas daneben gegangen ist)

Paetzilore liest…#32

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Auch wenn die Katze noch so grimmig guckt, das Buch war ein Knaller: Der zweite Zorn-Teil Vom Leben und Sterben von Stephan Ludwig (Fischer) ist eine wunderbar gelungene Fortsetzung. Hier könnt ihr nachlesen, wie großartig ich schon den ersten Teil fand. Im zweiten Teil sterben Jugendliche einer Clique nach und nach auf kreativste Weise wie die Fliegen. Ich liebe die beiden Ermittler, die ich mir auch super als Tatort-Kommissare vorstellen könnte. Das Ende und die Quintessenz sind ernst, der Krimi trotz allem schreiend komisch. Der dritte Teil liegt schon auf meinem Nachttisch und wartet auf seinen großen Auftritt.

Paetzilore liest…#17

Paetzilore_liest_17Was die Auswahl meiner Lektüre betrifft, scheine ich zur Zeit ziemliches Glück zu haben:
Nachdem das letzte Buch schon so herausragend gut war, wird es tatsächlich nochmals getoppt vom aktuellen: „Letzte Bootsfahrt“ von Herbert Dutzler (Haymon) ist großartig! Ich liebe es und möchte es nicht mehr aus der Hand legen. Die Story ist spannend, der Protagonist sympathisch und das Gesamtpaket ist nicht nur unterhaltsam, sondern auch lustig. Während des Lesens hatte ich nicht mal den Ansatz eines Verdachts, wer der Täter sein könnte. Das mag ich, denn bei vielen Provinzkrimis mit humoristischen Anstrich bleibt die Spannung oft auf der Strecke. Hier nicht!
Für mich ist es das zweite Buch der Reihe, das ich lese und es ist noch um Längen besser als das erste (und das war schon gut). Ich hoffe also, dass es so weiter geht und freue mich auf den nächsten Fall von Dorfpolizist Gasperlmaier!

Paetzilore liest… #15

Paetzilore-liest15

Ich mag ja Krimis generell, aber zwei Sorten von Krimis sind mir die liebsten: Die von mir bereits hochgepriesenen Alpenkrimis und (bisher noch nicht erwähnt, deshalb aber nicht weniger geliebt) die wundervoll düsteren Schweden-Krimis.
König des Schweden-Krimis ist natürlich Henning Mankell (oder Stieg Larsson? Oder Håkan Nesser? Oder Åke Edwardson?! Ach verdammt, die sind alle ungeschlagen gut). Ich liebe Mankells Wallander-Reihe. Einen nach dem anderen habe ich davon verschlungen und bin jetzt bei Band 10 angelangt: »Vor dem Frost« (dtv). Eine durchgehend kalte und beklemmende Atmosphäre macht den Roman aus, ein schonungsloser und spannender Fall und fabelhafte Sätz wie

»Sie öffnete den Kühlschrank. Darin war das Übliche, nichts Unerwartetes. Die Zukunft war in Form einer ungeöffneten Milchpackung mit dem Haltbarkeitsdatum 2. September vertreten.«

Ich mag den übergewichtigen, einsamen und dezent unglücklichen Kommisar Wallander, der bei diesem Fall von seiner nicht weniger kaputten Tochter unterstützt wird. Ich liebe Komissare mit Ecken und Kanten, deren graue und in die Jahre gekommenen Gesichter in meinem Kopf beim Lesen lebendig werden. Viel zu lange habe ich keinen Schweden-Krimi mehr gelesen, so dass mir erst jetzt aufgefallen ist, was ich vermisst habe.
P.S: Die Katze hat für das Foto ihren schönsten Blick aufgelegt.

Paetzilore liest…#13

Paetzilore-liest13Der Titel klingt langweilig, das Cover sieht langweilig aus, aber »Bis zur Neige« von Bielefeld & Hartlieb ist tatsächlich echt gut! Und das, obwohl es um Wein (und  Mord) geht! (ich bin keine Weintrinkerin) Die Story ist spannend und nicht vorhersehbar, die Charaktere sind vielschichtig und unterhaltsam und das Lesen macht insgesamt einfach Spaß. Und das i-Tüpfelchen: Der Plot spielt im Hochsommer, bei drückender Hitze und 30Grad. Was daran gut ist, wollt ihr wissen?! Das Alles ist derart gut be- und geschrieben, dass ich, trotz (jetzt) Märzkälte, den Sommer förmlich fühlen kann! Ich kann die trockene, vor Hitze flimmernde Straße riechen und den moosig, nassen Geruch des Badesees (mit einem Hauch Sonnencreme). Allein deshalb schon ist das Buch eine absolute Bereicherung! Daumen hoch!

Paetzilore liest…#3

Das Buch, das ich aktuell lese, sollte eigentlich keinerlei Aufmerksamkeit bekommen. Jedes Wort, das darüber geschrieben wird, ist zu schade. Und während ich es lese, denke ich mir „wann bin ich endlich durch und kann mit dem nächsten anfangen?!“ Aber ich mag es nun mal nicht, Bücher nicht bis zu ihrem Ende zu lesen und so muss ich da wohl durch. »Kreuzstich, Bienenstich, Herzstich« von Tanja Kruse ist einfach nur ein fader, billiger Abklatsch von all den großartigen Alpen- und Provinzkrimis, die ich bisher gelesen habe. Zum Glück habe ich das Buch auf der Buchmesse umsonst bekommen und musste es nicht kaufen (ich wollte es umbedingt lesen – ich mag Gartenzwerge). Das Dumme nur: Ich habe auch den zweiten Teil. Mal sehen, vielleicht hat die Autorin ja in der Zwischenzeit etwas dazu gelernt…